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Neben dem heutigen Café Gotthard steht das sogenannte Weidenbeck-Haus.
Josef Müller erwarb das Brothaus vom Markt Hengersberg, das 1867 erbaut wurde, und baute es zur Eisenhandlung um. Hier konnten Eisenwaren aller Art erworben werden, egal ob Scharniere, Nägel, Schrauben oder eine Öllampe, wie sie hier im Fenster angeboten wird.
Nachdem Josef Müller verstarb, wurde das Haus an seine Tochter Berta vererbt. Berta war mit Josef Weidenbeck verheiratet und führte die Eisenhandlung unter diesem Namen weiter.
Schlagzeilen hat das Weidenbeck-Haus im Jahre 2017 gemacht:
Bei Sanierungsarbeiten wurde ein Emailschild (ca. 250 x80 cm) mit der Aufschrift „Eisen- und Kohlenhandlung Josef Weidenbeck“ entwendet. Ein Schmuckstück, das so manches Sammlerherz höher schlagen lässt. Karl Weidenbeck setzte für dieses Schild eine Belohnung von 1000 Euro aus. Wegen der Pressemitteilungen war es den Dieben nicht mehr möglich, das Schild zu verkaufen ohne aufzufliegen. So brachten sie das Schild zurück und legten es ungesehen vor die Garage des Kreisheimatpflegers, der freudig den Besitzer verständigte. Heute hängt das Schild wieder am Marktplatz und kann von jedem Sammler bewundert werden.